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Gedanken von Pfr. Thomus Huber, Seelsorgeeinheit Stockach im Dekanat Konstanz, Erzdiözese Freiburg i. B.
«Ab ins Kloster! – Rosenkranz statt Randale.» Unter diesem Titel wirbt derzeit ein Privatfernsehsender bei uns für eine Dokutainment Reality-Show. Dazu heisst es:
«Weihrauch statt Zigaretten, Bibel statt Smartphone, Rosenkranz statt Randale – hier steht die Welt Kopf! Vier junge Menschen lassen sich auf ein Experiment ein und finden sich prompt vor den heiligen Mauern eines Klosters wieder.»
Für viele junge Menschen wäre der Rosenkranz auch im wirklichen Leben eine wertvolle Entdeckung – nicht hinter Klostermauern, sondern im ganz normalen Alltag. Er ist etwas Bewährtes, etwas ganz Einfaches, das zu Jesus führt, das die Augen für Jesus öffnet, um ihn immer wieder in einem neuen Licht zu sehen. Der Rosenkranz ist ein Mittel, welches das Herz mit Liebe zu Jesus füllt. Es lädt uns dazu ein, Jesu Leben zu betrachten: Unser Mund betet die Ave Maria gleichsam als Begleitmelodie, während unser Herz die Geheimnisse des Lebens Jesu meditiert. Durch Marias Augen schauen wir auf Jesus, auf seine Liebe, seine Demut, seine Hingabe am Kreuz für uns. Das Gebet regt dazu an, sein Wort im Herzen zu bewahren, wie es die Muttergottes getan hat, und wie sie das Liebesgebot zu verwirklichen: «Wenn jemand mich liebt, wird er an meinem Wort festhalten; mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen» (Joh 14,23).
Wenn wir den Rosenkranz in diesem Sinne beten, dann nimmt uns die Muttergottes an der Hand und führt uns auf dem Weg der Betrachtung des Wortes Gottes zu Jesus. Wir vertrauen darauf, dass es ihr innigster Wunsch ist, uns zu ihrem Sohn zu führen. Die Muttergottes steht Jesus nie im Wege, sondern sie ist Wegbereiterin und Wegbegleiterin, die uns zu Jesus führt.
«Rosenkranz statt Randale»? Besser klingt für mich: «Rosenkranz – einfach klasse».
Im Rosenkranzmonat Oktober haben wir einige Möglichkeiten, diesen Vorsatz umzusetzen. Zum Beispiel laden wir Jugendliche jeden Freitag um 20:30 Uhr zum Onlinerosenkranz herzlich ein unter dem Link: youthrk.stehaufundgeh.ch
Denn auch für das Rosenkranzgebet gilt:
Probieren geht über Studieren!
Herzliche Grüsse und Gottes Segen aus der Bodenseeregion
Ihr Pfarrer Thomas Huber
Programmtipps: Sendungen mit Pfr. Thomas Huber am 24. und 31. Oktober jeweils um 14 Uhr oder jederzeit als Podcast. Schalten Sie ein!
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